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Blog Post

15
DEZ
2014

Soziale Co-Investments

Von: Andreas Menke

Dies ist ein Aufruf zu einem renditestarken Co-Investment. Er richtet sich an Unternehmen und Investoren gleichermaßen. Gemeint ist kein klassisches Immobilien-Co-Investments, wie es PATRIZIA üblicherweise anbietet. Ich möchte hiermit vielmehr zu einem gemeinsamen sozialen Co-Investment aufrufen. Bitte verzeihen Sie mir meine direkte Art. Aber soziales Engagement ist für jeden von uns, der erfolgreich Geschäfte macht und dem es vergleichsweise gut geht, bei weitem zu wichtig, um zwischen den Zeilen darüber zu sprechen.

Worum geht es? Es geht um die PATRIZIA KinderHaus-Stiftung. Ihre Geschichte sieht folgendermaßen aus: Wolfgang Egger, Gründer und CEO der PATRIZIA, hat in jungen Jahren einen Spendenaufruf aus Tansania erhalten. Die Missionsschwestern des Benediktinerordens baten um Geld – es waren keine großen Summen, und Egger spendete. Es folgte ein Dankesbrief mit der Bitte, für ein weiteres konkretes Projekt Geld zu spenden. Egger spendete erneut, und er erhielt erneut einen Dankesbrief mit einem Spendenaufruf. Das sofortige Feedback machte ihn ein wenig misstrauisch: Also reiste er nach Afrika, um sich vor Ort selbst ein Bild zu machen. In Tansania stellte er fest, dass das Geld tatsächlich angekommen war. Wie versprochen wurde Kindern mit schweren Verbrennungen geholfen. Dies kommt in Tansania leider recht häufig vor: um sich zu wärmen, schlafen Kinder nachts nah an einer offenen Feuerstelle. Wenn der Wind auffrischt und es zum Funkenflug kommt, fängt die Synthetik-Kleidung der Kinder leicht Feuer. Um diesen Kindern mit ihren schweren Verbrennungen eine Chance auf Genesung zu ermöglichen, entschloss sich Egger, ein Kinderkrankenhaus in Tansania zu bauen. Im Dezember 1999 gründete er eine Stiftung, um solche und ähnliche Projekte auch anderen Orts umsetzen zu können. Um Kindern, die in Not sind, zu helfen. Seit Einweihung des Kinderhauses in Tansania konnte allein dort 100.000 Kindern geholfen werden.

Auf diesem Grundstein schafft die Stiftung in aller Welt neue Kinderhäuser – stets mit Partnern vor Ort, die für den späteren Betrieb verantwortlich sind. Entsprechend genau fällt die Prüfung der Partner aus. Sie müssen wirtschaftlich in der Lage und fachlich kompetent genug sein, um den langjährigen Betrieb garantieren zu können. Das jeweilige Gebäude wird dann aus Spenden der PATRIZIA KinderHaus-Stiftung finanziert. Jeder gespendete Euro fließt direkt und zu 100 Prozent in das jeweilige Projekt. Weder PATRIZIA noch die KinderHaus-Stiftung erheben Gebühren für die Verwaltung der Spenden oder die Realisierung der Projekte. Nach Fertigstellung übernimmt die Stiftung eine Garantie, das jeweilige Gebäude für mindestens 25 Jahre betriebsbereit zu halten.

Elf Kinderhäuser – das ist die bisherige Bilanz der Stiftung. Ob Schule, Kranken- oder Waisenhaus, ob Nepal, Uganda oder auch Deutschland – das Ziel der jeweiligen Initiative ist so unterschiedlich wie der Ort, an dem die Einrichtung entstanden ist oder entsteht. Einzige Klammer ist der Wunsch, Kindern und Jugendlichen in Not zu helfen.

Aktuell bieten wir Co-Investoren die Möglichkeit, mit uns eine Schule für 800 Schüler in Kamerun zu bauen. Knapp 40 Prozent der Menschen in Kamerun leben unterhalb der nationalen Armutsgrenze, und nicht einmal die Hälfte aller Grundschulabgänger hat Zugang zu einer weiterführenden Schule. Mit dem neuen PATRIZIA-KinderHaus würden jedes Jahr 800 Kindern die Chance auf Bildung und eine bessere Zukunft bekommen.

Bei unserem Vorhaben setzen wir auf das Prinzip von Klassenpatenschaften: Jeder Co-Investor wird ein Klassenraum zugeordnet, der durch den Beitrag des Spenders ermöglicht wurde. Der Spender erhält eine umfangreiche Dokumentation und Fotos – so erlebt er die Geschichten mit, die von “seinen” Schülern in “seinem” Klassenraum geschrieben werden. Zudem ist ein direkter Kontakt möglich, sofern gewünscht. Die klassischen Benefits einer Spende (Absetzbarkeit, Teil der CSR-Strategie etc.) kommen selbstverständlich ebenfalls zum Tragen. Aber die Tatsache, etwas Konkretes mit uns gemeinsam zu schaffen, Gutes zu tun und Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen, dürfte weit mehr wert sein als eine Rendite, die einzig und allein in Heller und Pfennig bemessen lässt. Bitte sprechen Sie mich an. Vielen Dank!

Über den Autor
Andreas Menke ist Group Head of Corporate Communications der PATRIZIA AG und Stiftungsvorstand der PATRIZIA KinderHaus-Stiftung

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